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Geodäsie und Geoinformatik

© FBG/C. Bierwagen

In der Geodäsie und Geoinformatik wird die Oberfläche der Erde in allen Facetten erkundet, vermessen und kartiert. Daraus entsteht ein Abbild im Rechner, u.a. in Form von Stadtplänen und Landkarten, die wiederum Basis für viele Entscheidungen und Planungen sind. Aber in der Geodäsie und Geoinformatik tun wir noch viel mehr. Das Spannende an diesem Berufsfeld ist seine Vielseitigkeit!

Was ist Geodäsie?

  • Laserscanner vor Landschaft mit Windrädern © GIH
    Ingenieurgeodäsie

    handelt von der Vermessung und Überwachung von natürlichen und künstlichen Bauwerken. Sie sorgt dafür, dass man sich z.B. beim Tunnelbau in der Mitte trifft und dass Deformationen von Brücken und Staudämmen rechtzeitig erkannt werden.

  • Digitale Karte © IKG
    Kartographie und Geoinformatik

    umfasst die Modellierung, Erfassung, Analyse und Visualisierung von Geodaten. Große Datenmengen müssen automatisch verarbeitet werden, um genaue Karten zu erzeugen. Nicht nur Menschen, auch automatische Systeme wie Roboter oder Autos benötigen diese.

  • Klassifizierte Gebäude Punktwolke © IPI
    Photogrammetrie und Fernerkundung

    beschäftigen sich mit Aufnahme und weitgehend automatischer Auswertung von Bildern aller Art - für die Vermessung der Erde genauso wie für Umweltüberwachung, autonomes Fahren oder 3D-Modellierung.

  • GRACE-FO Satellit © NASA/JPL-Caltech
    Erdmessung

    umfasst die Bestimmung von Figur, Rotation und Schwerefeld der Erde und deren zeitliche Änderung. Dazu werden spezielle Satellitenmesstechniken genutzt, die teils, wie GPS, auch zur (autonomen) Navigation von Fahrzeugen eingesetzt werden.

  • Parque das Nações in Lissabon © Claus Brenner
    Flächen- und Immobilienmanagement

    gewährleistet die fachkundige Bewertung von Immobilien und, durch Analyse ihrer räumlich-zeitlichen Entwicklung, die Transparenz auf dem Immobilienmarkt. Zudem bietet es Strategien und Instrumente für die nachhaltige Entwicklung in Stadt- und Land.

Wie geht eigentlich Erdmessung?

Was lernt man im Studium?

Bachelor

Sie beginnen Ihr Studium mit Grundlagen in Mathematik, Physik und Informatik. Schnell werden Sie Aspekte des vielseitigen Berufsbildes kennenlernen: Mit Vorlesungen in Vermessungskunde und Ingenieurgeodäsie, Ausgleichsrechnung und Statistik, Photogrammetrie und Fernerkundung, Geoinformatik und Kartographie, Physikalische Geodäsie, Positionierung und Navigation sowie Flächen- und Immobilienmanagement sind alle sechs Fachbereiche der Geodäsie und Geoinformatik vertreten. Sie werden bereits im Studium verschiedene Projekte bearbeiten. Damit werden Sie neben den fachlichen Kenntnissen auch Soft Skills wie Kreativität, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein trainieren, die Sie auf ein späteres Berufsleben vorbereiten.

Master

Im Masterstudiengang vertiefen Sie Ihr Wissen in allen Fachbereichen. Noch stärker als im Bachelorstudium spezialisieren Sie sich in der Vertiefung Geomatik auf eines oder mehrere klassische Fachgebiete der Geodäsie und Geoinformatik. Wenn Sie sich für die Vertiefung Navigation und Umweltrobotik entscheiden, können Sie sich auch mit unterschiedlichem Vorwissen aus Ihrem Ingenieur- oder Informatikstudium interdisziplinär im Bereich der Navigationsrobotik weiter qualifizieren.
In unserem Masterstudiengang profitieren Sie nachhaltig von der Einheit von Forschung und Lehre, da alle Lehrenden unmittelbar Methoden und Ergebnisse ihrer eigenen Forschungstätigkeit in der Lehre weitergeben. Sie werden selbst wissenschaftlich arbeiten und nach dem Studienabschluss Entwicklungs- und Forschungsaufgaben in der Industrie oder in Forschungseinrichtungen eigenständig durchführen können.
Darüber hinaus bereitet das Masterstudium Sie auf interdisziplinäres Arbeiten in einem internationalen Umfeld vor: In der Vertiefung Geomatik werden fast alle Veranstaltungen in der Wissenschaftssprache Englisch gelehrt, die Sie gemeinsam mit Studierenden aus aller Welt besuchen. In der Vertiefung Navigation und Umweltrobotik gibt es eine Mischung aus deutsch- und englischsprachigen Anteilen.

  • "Bild mit Text: Mir gefallen besonders die kleinen Gruppen und die individuelle Betreuung. Ganz anders als in einem Massenfach. Dadurch kann man das Studium gut schaffen."

  • "Bild mit Text: Die technische Ausstattung ist klasse. Dadurch erhalte ich eine aktuelle und praxisrelevante Ausbildung. Das ist mir wichtig."

  • "Bild mit Text: In der Geodäsie und Geoinformatik gibt es mehr Stellen als Absolventen. Auch in Zukunft. Das hat mich überzeugt."

  • "Bild mit Text: Ich studiere Geodäsie und Geoinformatik in Hannover, weil dies ein führender Standort ist - das sieht man regelmäßig in den Rankings."

  • "Bild mit Text: Ich mag die Vielfalt der Themen in meinem Studium. Dadurch habe ich später viele Optionen auf spannende und abwechsungsreiche Jobs."

  • "Bild mit Text: Unsere studentische Gemeinschaft ist toll. Und der Kontakt mit den Dozenten ist sehr gut. Das gibt es nur in kleinen Studiengängen."

  • "Bild mit Text: Hannover hat eine hohe Lebensqualität. Die Uni ist in der Stadt und direkt am Park. Auch deshalb wollte ich hier studieren."

Welche Jobs gibt es?

  • Allgemeines Berufsfeld

    Als Absolventin bzw. Absolvent des Studiengangs Geodäsie und Geoinformatik haben Sie nicht nur zahlreiche, sondern auch gute Chancen auf ein spannendes, abwechslungsreiches Berufsleben. So gibt es beispielsweise in der freien Wirtschaft Betätigungsmöglichkeiten

    • als selbständiger Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur (ÖBVI),
    • bei Anbietern geodätischer und photogrammetrischer Mess- und Auswertesysteme,
    • bei Herstellern von Positions- und Navigationssystemen,
    • bei Softwareanbietern in Ingenieurvermessung und Robotik,
    • bei Dienstleistern im Geoinformationsbereich,
    • in der industriellen Fertigungskontrolle und Qualitätssicherung,
    • in der Bau- und Rohstoffindustrie,
    • in der Automobilindustrie, z.B. bei der photogrammetrischen Auswertung von Crashtests.

    Beschäftigungsstellen im öffentlichen Dienst finden sich in den Bereichen Landesvermessung, Stadtvermessung, Liegenschaftskataster und ländliche Neuordnung, ebenso bei Verkehrsverwaltungen und Planungsbehörden. Voraussetzung ist dazu meist die Laufbahnausbildung für den höheren technischen Verwaltungsdienst (Vermessungsreferendariat). Weitere Perspektiven ergeben sich bei Bewertung und Management von Grundstücken und Immobilien, z.B. bei Banken, Versicherungen und Entwicklungsträgern.

    Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion) an den einzelnen Hochschulinstituten. Darüber hinaus bieten Forschungsinstitute der Luft- und Raumfahrt und geodätisch-geophysikalische Großforschungseinrichtungen ebenfalls Arbeitsplätze für Absolventen.

Job-Portraits

  • B.Sc. Isabelle Dikhoff, TU Braunschweig

    B.Sc. Isabelle Dikhoff - Technische Mitarbeiterin TU Braunschweig

    Ich arbeite am Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der Technischen Universität Braunschweig. Zu meinen Aufgaben gehört es technische Geräte, wie terrestrische und mobile Laserscanner, UAVs und photogrammetrische Messsysteme sowie den Umgang mit der entsprechenden Software zu betreuen und zu pflegen. Ich unterstütze auf der einen Seite Kollegen für Ihre Forschungsprojekte und auf der anderen Seite führe ich praktische Übungen und Projekte mit Studierenden durch. Das IGP ist in die Lehre für das Bau-  und Umweltingenieurwesen und für die Umweltnaturwissenschaften eingebunden, sodass sich an diesem Institut viele interessante Schnittstellen zu anderen Disziplinen darstellen, was meine Aufgaben besonders spannend und abwechslungsreich macht.

    Das Studium an der LUH hat mir das Fundament gegeben nun praxisrelevante Messprojekte für die Forschung durchzuführen und ebenso die Erfahrung und das gewonnene Wissen an Studierende weiterzugeben.

  • B.Sc. Hauke Haas, VMT GmbH

    B.Sc. Hauke Haas - Projektingenieur bei VMT GmbH

    Ich arbeite als Projektingenieur bei der VMT GmbH in Bruchsal bei Karlsruhe. Die Abteilung Industrievermessung der VMT ist ein Dienstleister rund um die mobile Messtechnik und bietet ein umfangreiches Komplettpaket aus Beratung, Service, Dienstleistung und Messequipment, das wir für jeden Kunden passgenau und bedarfsorientiert zusammenstellen. Egal, ob es um die Vermessung einzelner Werkstücke oder die Inbetriebnahme eines Messsystems für eine gesamte Produktionsstraße geht. So breit das Aufgabenfeld ist, so groß ist auch die Vielfalt der Kunden, unter anderem Flugzeug- und Schiffbau, Bahntechnik, Medizintechnik oder Autoindustrie.

    Mein Tätigkeitsfeld umfasst unter anderem die Beratung und Erstellung von technischen Messkonzepten mit der Bewertung unterschiedlicher Messinstrumente, die Unterstützung von Unternehmern im Bereich Messtechnik und die Entwicklung von Automatisierung zur Qualitätssicherung in Fertigungsprozessen.

    Die Breite und Vielfältigkeit des Bachelor-Studiums habe ich während des Studiums gerne einmal verflucht. In meinem Berufsleben ist nun genau diese Breite des Studiengangs, sei es Photogrammetrie, Ingenieurgeodäsie oder Vermessungskunde, ein echter Vorteil und Basis für eine Hardware-unabhängige Beratung und das Finden von messtechnischen Lösungen. Im Studium lernten wir viele unterschiedliche Messinstrumente, z.B. Tachymeter, Laserscanner oder Kamerasysteme, kennen und bekamen Einblicke in viele Auswertemethoden, sowie Fehlereinflüsse und Unsicherheitsberechnungen. Nicht zu vergessen ist das Erlernen von unterschiedlichen Programmiersprachen, wie MATLAB, C++ oder SQL, welche die Grundlage für kundenspezifischen Lösungen und die Steuerung von Robotern oder ähnlichem darstellen.

    Der fast freundschaftliche Umgang mit den Dozenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern und der sehr kleine Studiengang führten zu einer fröhlichen Atmosphäre im Studium, in der viele Freundschaften entstanden sind. Bis heute habe ich engen Kontakt zu meinen ehemaligen Kommilitonen und den Uni-Mitarbeitern.

  • M.Sc. Christian Schikschneit, Continental

    M.Sc. Christian Schikschneit - Ingenieur für Testmethodenentwicklung bei Continental Reifen Deutschland GmbH

    Ich arbeite im Technologie-Zentrum der Continental Reifen Deutschland GmbH in Hannover. In meiner Tätigkeit bin ich für die Entwicklung von Testmethoden für PKW- und Motorradreifen verantwortlich. Die Entwicklung von Testmethoden umfasst u.a. die Umsetzung von Gesetzestests, die Validierung von internen Tests und die Entwicklung von neuen Testkonzepten. Insbesondere für die beiden letztgenannten Aufgaben kann ich das erlernte Wissen über das Auswerten von Messdaten, das Schätzen von Parametern und die Kenntnisse in der Messtechnik sehr gut einbringen.

    Am Studium an der Leibniz Universität hat mich besonders die familiäre Atmosphäre, das praktische Arbeiten und Lernen in sehr kleinen Gruppen und der direkte und freundschaftliche Kontakt mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern angesprochen. Die vielfältigen Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten im Master machen das Studium in Hannover so besonders. Wer seine Zukunft in der Industrie sieht, sollte die Chance in jedem Fall nutzen, während des Studiums den Kontakt zu interessanten Unternehmen aufzubauen. Im Rahmen der Abschlussarbeit oder als studentische Hilfskraft hat man die beste Möglichkeit einen potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen und sich selbst zu präsentieren.

  • Dr.-Ing. Cord-Hinrich Jahn, LGLN

    Dr.-Ing. Cord-Hinrich Jahn - Fachbereichsleiter Landesbezugssysteme beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN)

    Wir sind eingebettet in das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen. Unseren Nutzern stellen wir Daten unseres Satellitenpositionierungsdienstes SAPOS zur Verfügung. Mit unseren Festpunktinformationen AFIS können Vermssungsaufgaben mit höchster Präzision erledigt werden. In der Bundesrepublik Deutschland leite ich den Arbeitskreis Raumbezug, um zukunftsorientierte Aufgaben zu konzeptionieren. Als Leiter eines Fachbereichs verbinde ich personelle, wirtschaftliche und organisatorische Aufgaben mit fachlichen Belangen. Zusammen mit weiteren Kolleginnen und Kollegen unseres Hauses arbeite ich täglich an der ganzheitlichen Aufgabe »Landesvermessung«. Während meines Studiums hatte ich die Gelegenheit über vielfältige Erfahrungen als Hilfsassistent gute Einblicke in das zukünftige Berufsfeld zu erlangen und profitierte von der breiten, oft fächerübergreifenden Ausbildung.

    Das überaus kollegiale Arbeiten in den Universitätsinstituten und unter den Studenten hat ein gutes Fachnetzwerk eröffnet, das bis heute hält und wertvolle Dienst leistet.

  • M.Sc. Jana Schmidt, Volkswagen

    M.Sc. Jana Schmidt - Entwicklungsingenieurin bei Volkswagen AG

    Ich arbeite als Entwicklungsingenieurin in der Fahrzeugsicherheit bei der Volkswagen AG in Wolfsburg. Mein Fachbereich befasst sich mit der integralen Sicherheit, in der Maßnahmen zur Unfallvermeidung und zur Unfallfolgenminderung kombiniert werden. Die daraus resultierenden Potentiale lassen sich in zukünftigen Fahrzeugfunktionen unter anderem mit Kameras umsetzen. In diesem Zusammenhang bilde ich die Schnittstelle zum Zulieferer als auch zu anderen Fachbereichen, indem ich Anforderungen an Kamerasysteme aus Funktionssicht stelle, prüfe und abstimme.

    Veranstaltungen wie Bildanalyse, Digitale Bildverarbeitung und Photogrammetrie haben mir im Studium die nötigen Kenntnisse vermittelt, um im Beruf auch interdisziplinär als Ansprechpartner anerkannt zu sein. Zudem hilft mir das regelmäßige Programmieren in den praktischen Übungen heute dabei, meine alltägliche Arbeit zu optimieren und zu vereinfachen. Mein Einstieg ins Unternehmen gelang durch meine Masterarbeit, die in Kooperation mit der Volkswagen AG entstanden ist.

  • M.Sc. Jens Frey, DB ProjektBau

    M.Sc. Jens Frey - Planungsverantwortlicher bei DB ProjektBau GmbH

    Ich arbeite bei der DB ProjektBau GmbH als Planungsverantwortlicher. Im Zuge von Eisenbahninfrastrukturprojekten (Bahnhöfe, Brücken, Gleise) leite und koordiniere ich dabei die Gesamtplanung aller Fachbereiche vom Entwurf über die Genehmigungsverfahren bis hin zur Vergabe von Bauleistungen.

    Die Vielfältigkeit der Aufgaben ist im Planungsmanagement sehr groß, da in jedem Projekt ca. 10-15 Fachbereiche ineinandergreifen. Von den elektrotechnischen Anlagen über die Bautechnik bis hin zu ökologischen und abfallwirtschaftlichen Planungen und letztlich auch die Vermessung und das Flächenmanagement hat man tagtäglich Berührungspunkte mit verschiedensten Fachleuten. Hinzu kommen auch Lenkungsaufgaben, also das Steuern und optimieren von Prozessen, die Zielfindung mit externen Projektbeteiligten und Behörden, die Kosten- und Terminplanung sowie die Projektpräsentation, z.B. bei Podiumsdiskussionen. Meine Projekte kann ich eigenverantwortlich und selbstständig gestalten und damit auch meinen persönlich Fingerabdruck in der Eisenbahnlandschaft hinterlassen. Für Geodäten ist die Deutsche Bahn ein besonderes großer Arbeitgeber sowohl im Fach, als auch für Quereinsteiger.

    Während des Masterstudiums habe ich eine Stelle bei der DB ProjektBau GmbH als Vermessungsingenieur angeboten bekommen. Nach Abschluss des Masters wurde mir angeboten, das Fachgebiet zu wechseln und mich stärker in weiterführende Tätigkeiten in unserem Kerngeschäft, dem Bauwesen und Projektmanagement herein zu entwickeln. Darauf hin war ich ein Jahr als Planungsingenieur für Verkehrsanlagen tätig, bevor ich meine derzeitige Stelle als Planungsverantwortlicher angetreten habe. Für den Wechsel von der Fachebene in eine Managementfunktion ist vor allem eine offene, kommunikative und präsente Persönlichkeit ausschlaggebend, welches man sehr gut durch gesellschaftliches Engagement, z.B. in der Fachschaftsarbeit, erlangen kann. Eine strukturierte Arbeitsweise und das effiziente Zeitmanagement, welches ich zum erfolgreichen absolvieren des Studium benötigte, sind heute ebenfalls sehr hilfreich.

  • Dipl.-Ing. Steven Piorun, MTU

    Dipl.-Ing. Steven Piorun - Verfahrensspezialist für optische Messtechnik bei MTU Aero Engines Holding AG

    Ich arbeite als Verfahrensspezialist für optische Messtechnik bei der MTU Aero Engines Holding AG in München. Mein Tätigkeitsfeld umfasst die Entwicklung von optischen Messsystemen sowie die Begleitung von Fertigungsentwicklung von neuen Triebwerksbauteilen und Verfahren. In der Luftfahrtbranche sind Qualität und die Einhaltung von kleinen Toleranzen extrem wichtig. Hierbei liefere ich Daten, um Prozesse exakt und präzise steuern zu können.

    Während meines Studiums in Hannover habe ich die Bereiche Photogrammetrie und Ingenieurgeodäsie vertieft, was mein tägliches Arbeitsumfeld genau widerspiegelt. Die Inhalte der Vorlesungen von Ausgleichungsrechnung, Nahbereichsphotogrammetrie oder Industrievermessung kommen bei mir täglich zum Einsatz. Schon damals konnte man die Vielfältigkeit der Messmethoden in praktischen Übungen erlernen, die ich jetzt im Beruf einsetze.

  • Dr.-Ing. Stefan Willgalis, LGLN

    Dr.-Ing. Stefan Willgalis - Ausbildungsleiter beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN)

    Zu meinen Aufgaben gehört, die Landesgrenze von Niedersachsen mit den neun Nachbarländern abzustimmen. Dazu schließe ich Vereinbarungen mit den Verantwortlichen in den Nachbarländer über die technischen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen ab und koordiniere die im Liegenschaftskataster durchzuführenden Arbeiten in den Regionaldirektionen des Landesamtes.

    Am Studium in Hannover hat mir am meisten die enge Verbindung zwischen Theorie und praktischen Übungen gefallen. Das Studium in der kleinen Gruppe ermöglicht eine intensive Zusammenarbeit mit den Lehrenden. Insbesondere die Praxisprojekte und die Geodätische Exkursion schaffen ein Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden. Die Möglichkeit, eigenen Interessenschwerpunkten im Studium nachzugehen, war überaus motivierend.

    Die Vielfalt der Themen im Geodäsie-Studium rund um den "Arbeitsplatz Erde" fasziniert mich bis heute. Sie ist nach wie vor eine wesentliche Grundlage meiner täglichen Arbeit, insbesondere in der Beamtenausbildung.

Unsere Institute

Wer berät zum Studium Geodäsie und Geoinformatik?

Dipl.-Ing. Tanja Grönefeld
Studiengangskoordination
Adresse
Nienburger Straße 1-4
30167 Hannover
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Mo. Bitte vereinbaren Sie einen Termin
Di. 10:30 - 11:30 Uhr in der Vorlesungszeit
Do. 09:30 - 10:30 Uhr in der Vorlesungszeit
Fr. Bitte vereinbaren Sie einen Termin
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Mo. Bitte vereinbaren Sie einen Termin
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Do. 09:30 - 10:30 Uhr in der Vorlesungszeit
Fr. Bitte vereinbaren Sie einen Termin
Franka Gindel, M. A.
Studiengangskoordination
Adresse
Nienburger Straße 1-4
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Mi. 10:30 - 11:30 Uhr in der Vorlesungszeit
Adresse
Nienburger Straße 1-4
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Gebäude
Raum
Sprechzeiten
Di. 12:30 - 13:30 Uhr in der Vorlesungszeit
Mi. 10:30 - 11:30 Uhr in der Vorlesungszeit